Libido, ein gebräuchlicher Begriff, der zur Beschreibung des eigenen sexuellen Appetits oder Sexualtriebs verwendet wird, kann auch helfen, die allgemeine körperliche und geistige Gesundheit zu verstehen. Ein geringes sexuelles Verlangen ist sowohl bei Männern als auch bei Frauen üblich. Es kann sowohl subjektive als auch objektive Ursachen haben. Während die meisten dies nicht wissen, kann die Libido viel über Ihre Gesundheit aussagen. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Faktoren, die den Sexualtrieb beeinflussen, sowohl den Geist als auch den Körper betreffen.
Neben einer ausreichenden Blut- und Nervenversorgung des Genitalbereichs spielt das Vorhandensein von Sexualhormonen wie Testosteron, Östrogen und Progesteron eine wichtige Rolle sowohl für die allgemeine Gesundheit als auch für das sexuelle Verlangen. Wenn wir über Libido sprechen, ist in den meisten Fällen eine geringe Libido für viele ein Problem. Wenn man eine geringe Libido erlebt, könnte dies auf Bedenken hinsichtlich der geistigen und körperlichen Gesundheit hinweisen. Das Fehlen der Libido gilt als Spitze des Eisbergphänomens. Mit anderen Worten, wenn die Libido fehlt, könnte dies ein Indikator für andere Gesundheitsprobleme sein.
Was sagt eine geringe Libido über Ihre Gesundheit aus?
Es gibt verschiedene Ursachen für ein geringes sexuelles Verlangen oder eine geringe Libido, darunter:
- Psychische Erkrankungen wie Angst und Depression
- Schmerzerkrankungen wie Arthritis und Diabetes
- Sexuelle Funktionsstörungen wie Leistungsangst, erektile Dysfunktion und vorzeitige Ejakulation bei Männern und schmerzhafter Geschlechtsverkehr bei Frauen
- Hormonelle Ungleichgewichte wie niedriger Testosteron- und Östrogenspiegel; und
- Arzneimittelnebenwirkungen von Arzneimittelklassen, zum Beispiel Antidepressiva wie (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs), Antipsychotika und Betablocker, um nur einige zu nennen.
Häufige Ursache für geringe Libido bei Männern und Frauen
Frauen erleben mit zunehmendem Alter hormonelle Schwankungen, und wenn der Östrogenspiegel abfällt (normalerweise in den 40er und 50er Jahren), kommen sie in die Wechseljahre. Niedrige Östrogenspiegel können sich negativ auf das sexuelle Wohlbefinden auswirken – zum Beispiel kann es zu geringer Libido, vaginaler Trockenheit oder Mangel an Gleitfähigkeit führen – was zu schmerzhaftem Sex und gestörten Stimmungs- und Schlafmustern führt.
Wenn ein Mann das frühe Erwachsenenalter erreicht, ist sein Testosteronspiegel am höchsten. Mit zunehmendem Alter beginnen die Testosteronspiegel jedoch zu sinken, insbesondere nach dem 40. oder 45. Lebensjahr. Ein einfacher Bluttest kann helfen, einen niedrigen Testosteronspiegel zu diagnostizieren.
Wie kann es behandelt werden?
Die Lösung zur Behandlung einer geringen Libido besteht darin, sich bewusst zu sein und mit einem Fachmann wie einem Andrologen, Gynäkologen oder Psychologen zu sprechen.
Durch eine ganzheitliche Therapie können Experten auf dem Gebiet der Sexualmedizin Linderung bei geringem sexuellen Verlangen und gesundheitlichen Symptomen verschaffen. Die Fachleute ermitteln zunächst die Ursache für das geringe sexuelle Verlangen ihrer Patienten; Sie zielen dann auf die Ursache ab und konzentrieren sich auf Geist und Körper, um die Libido zu steigern. Die Behandlung des geringen sexuellen Verlangens umfasst
- Hormonersatztherapie
- Behandlung von medizinischen, psychischen oder sexuellen Gesundheitsproblemen
- Medikamente, die Nebenwirkungen verursachen
- Verbesserung der psychischen Gesundheit
- Einen gesunden Lebensstil führen
- Paartherapie
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Libido kein Ein- und Ausschalter ist; es ist subjektiv. Dies bedeutet, dass es Variationen gibt, die von vielen Faktoren abhängen, wie z. B. Beziehungsproblemen, dem Alter einer Person und bei Frauen ihrem Menstruationszyklus.
Wegbringen
Die Symptome, die die Störung hervorrufen kann, können die körperliche Gesundheit, die geistige Gesundheit und das emotionale Wohlbefinden einer Person beeinflussen. Die zugrunde liegende Ursache aller individuellen Symptome des geringen sexuellen Verlangens muss angegangen werden, bevor eine Behandlung in Betracht gezogen wird. Sexuelle Funktionsstörungen oder Probleme sind weit verbreitet und behandelbar, aber das mit sexueller Gesundheit verbundene Stigma führt dazu, dass Millionen schweigend leiden. Daher darf man nicht davor zurückschrecken, sich Hilfe zu holen.